Hundertneunundneunzig Stufen - von Michel Faber
Inhalt:
Sian sieht in ihren Albträumen Nacht für Nacht einem schrecklichen Ende entgegen. Um sich abzulenken schließt sie sich einer archäologischen Ausgrabung in Whitby an. Doch dort wird sie erneut mit der Macht des Vergangenen konfrontiert. Allerdings auf völlig überraschende Weise.
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Hundertneunundneunzig Stufen
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Re: Hundertneunundneunzig Stufen
Das Buch hab ich innerhalb einer Nachtschicht gelesen, OK, es waren auch nur 129 Seiten,
aber es war spannend genug, um es nicht aus der Hand zu legen.
Am Anfang weiß man noch nicht so recht, was man davon halten soll, weil eine Frau in einem Hotelzimmer schweißgebadet nach immer dem gleichen Alptraum erwacht. Der Leser erfährt, das irgendetwas in Bosnien vorgefallen ist, an dem sie zu knabbern hat. Einzelheiten aber noch nicht.
Sie hat sich zu einer Ausgrabung im englischen Whitby angemeldet, dort geht es um 60 Skelette einer vergangenen Zeit, aus dem 18. Jahrhundert. Eigentlich ist sie Restauratorin von Schriftstücken. Sie hadert mich sich, reißt sich aber zusammen, um zur Arbeit zu gehen. Dabei erwähnt sie ihren Höcker am Bein, was man nicht gleich versteht.
Auf ihrem Weg dorthin muss sie eine Treppe gehen, die zur Ausgrabungsstätte führt, diese hat Hundertneunundneunzig Stufen. Sie trifft einen Mann mit einem Hund, mit dem sie ins Gespräch kommt, einiges im Dialog erinnert sie an ihren Freund, der zunächst nicht weiter erklärt wird, jedoch interessieren sich die beiden für ihre Arbeit und es entwickelt sich eine wissenschaftlich geprägte Unterhaltung, auch findet sie Zugang zu dem Hund.
Am nächsten Tag hat sie Schmetterlinge im Bauch und hofft, den Mann wieder zu treffen, was aber nicht so klappt, aber später treffen sie sich ab und zu. Dabei erzählt sie ihm durch einen Zufall dann, dass sie eine Beinprothese trägt und ihr Bein in Bosnien bei einem Autounfall verlor, auch ihr Freund, der Journalist war, ist dort gestorben, allerdings durch ein Attentat.
Bei einem dieser Begegnungen hat der Mann eine historische Flasche mit Pergament bei sich, was Sian brennend interessiert. Sie will dies untersuchen, jedoch muss die Flasche zunächst kaputt gemacht werden, dazu heuert sie jemand an, der dies sanft kann, damit sie später wieder geklebt werden könnte.
Im Laufe der Story versucht nun Sian das Pergament zu entschlüsseln, den Text schonend sichtbar zu machen, mit ihren Methoden – sie erschreckt, um was es bei der Story geht, die der Mann beschreibt, der das Pergament beinhaltet. In mehreren Treffen mit Magnus, liest sie ihm nun nach und nach dann vor, was darauf steht, denn nur in kleinen Schritten, Seite für Seite, kommt sie voran.
Sie bekommen heraus, dass der Mann ein Verbrechen begangen hat, gehen auch gemeinsam auf den Friedhof, um die eine Person, um die es geht, und ihn, den Verfasser zu finden.
In einer Nacht, bei der Sian der Weltschmerz übermannt und sie auch nicht mehr ganz nüchtern ist, begibt sie sich auf den Friedhof und will die Überreste von dem Täter vor Wut auf ihn ausgraben und ins Meer werfen, scheitert aber an diesem Vorhaben. Zudem humpelt sie immer mehr, der Schmerz in ihrem Bein ist unerträglich. Am nächsten Tag erscheint sie nicht auf Arbeit, sondern meldet sich krank. Ein Treffen mit Magnus muss deshalb später stattfinden als geplant.
Sie entschlüsselt die Story vollständig und es stellt sich am Ende ganz anders dar, als es am Anfang den Anschein hatte. Der Mann, der den Text auf dem Pergament verfasst hat, hat die Ehre seiner Tochter durch die Tat wiederhergestellt, nachdem er getan hat, was er beschrieb. Es ging aber eine andere Tat der Tochter voraus, die zu ihrer Schande geführt hätte. So gesehen ist er nun ein Held.
Am letzten Tag treffen sich Magnus und Sian noch einmal, er hat seine Aufgabe in Whitby beendet und geht zurück nach London. Da er den finnischen Lapphund dorthin nicht mitnehmen kann, übernimmt Sian ihn gerne, zumal sie sich ja auch miteinander schon angefreundet hatten.
Es ist keine Liebesgeschichte, dennoch gibt es intellektuelle und zum Schmunzeln anregende Dialoge, es geht um die Story, die ich hier nicht weiter näher beschreiben möchte, als ich es schon getan habe. Auf jeden Fall gibt es eine Wendung im Motiv, weil die Ausgangssituation eine ganz andere war, als vorher gedacht.
Sian begab sich zwischendurch übrigens ins Krankenhaus und es stellte sich heraus, dass in ihrem Bein ein Splitter zurück geblieben war, der immer mehr geschmerzt hat, weil er gewandert ist, der wurde heraus operiert und sie hat alle Chancen, nun besser laufen zu können, auch wenn es leider mit der Prothese ist.
aber es war spannend genug, um es nicht aus der Hand zu legen.
Am Anfang weiß man noch nicht so recht, was man davon halten soll, weil eine Frau in einem Hotelzimmer schweißgebadet nach immer dem gleichen Alptraum erwacht. Der Leser erfährt, das irgendetwas in Bosnien vorgefallen ist, an dem sie zu knabbern hat. Einzelheiten aber noch nicht.
Sie hat sich zu einer Ausgrabung im englischen Whitby angemeldet, dort geht es um 60 Skelette einer vergangenen Zeit, aus dem 18. Jahrhundert. Eigentlich ist sie Restauratorin von Schriftstücken. Sie hadert mich sich, reißt sich aber zusammen, um zur Arbeit zu gehen. Dabei erwähnt sie ihren Höcker am Bein, was man nicht gleich versteht.
Auf ihrem Weg dorthin muss sie eine Treppe gehen, die zur Ausgrabungsstätte führt, diese hat Hundertneunundneunzig Stufen. Sie trifft einen Mann mit einem Hund, mit dem sie ins Gespräch kommt, einiges im Dialog erinnert sie an ihren Freund, der zunächst nicht weiter erklärt wird, jedoch interessieren sich die beiden für ihre Arbeit und es entwickelt sich eine wissenschaftlich geprägte Unterhaltung, auch findet sie Zugang zu dem Hund.
Am nächsten Tag hat sie Schmetterlinge im Bauch und hofft, den Mann wieder zu treffen, was aber nicht so klappt, aber später treffen sie sich ab und zu. Dabei erzählt sie ihm durch einen Zufall dann, dass sie eine Beinprothese trägt und ihr Bein in Bosnien bei einem Autounfall verlor, auch ihr Freund, der Journalist war, ist dort gestorben, allerdings durch ein Attentat.
Bei einem dieser Begegnungen hat der Mann eine historische Flasche mit Pergament bei sich, was Sian brennend interessiert. Sie will dies untersuchen, jedoch muss die Flasche zunächst kaputt gemacht werden, dazu heuert sie jemand an, der dies sanft kann, damit sie später wieder geklebt werden könnte.
Im Laufe der Story versucht nun Sian das Pergament zu entschlüsseln, den Text schonend sichtbar zu machen, mit ihren Methoden – sie erschreckt, um was es bei der Story geht, die der Mann beschreibt, der das Pergament beinhaltet. In mehreren Treffen mit Magnus, liest sie ihm nun nach und nach dann vor, was darauf steht, denn nur in kleinen Schritten, Seite für Seite, kommt sie voran.
Sie bekommen heraus, dass der Mann ein Verbrechen begangen hat, gehen auch gemeinsam auf den Friedhof, um die eine Person, um die es geht, und ihn, den Verfasser zu finden.
In einer Nacht, bei der Sian der Weltschmerz übermannt und sie auch nicht mehr ganz nüchtern ist, begibt sie sich auf den Friedhof und will die Überreste von dem Täter vor Wut auf ihn ausgraben und ins Meer werfen, scheitert aber an diesem Vorhaben. Zudem humpelt sie immer mehr, der Schmerz in ihrem Bein ist unerträglich. Am nächsten Tag erscheint sie nicht auf Arbeit, sondern meldet sich krank. Ein Treffen mit Magnus muss deshalb später stattfinden als geplant.
Sie entschlüsselt die Story vollständig und es stellt sich am Ende ganz anders dar, als es am Anfang den Anschein hatte. Der Mann, der den Text auf dem Pergament verfasst hat, hat die Ehre seiner Tochter durch die Tat wiederhergestellt, nachdem er getan hat, was er beschrieb. Es ging aber eine andere Tat der Tochter voraus, die zu ihrer Schande geführt hätte. So gesehen ist er nun ein Held.
Am letzten Tag treffen sich Magnus und Sian noch einmal, er hat seine Aufgabe in Whitby beendet und geht zurück nach London. Da er den finnischen Lapphund dorthin nicht mitnehmen kann, übernimmt Sian ihn gerne, zumal sie sich ja auch miteinander schon angefreundet hatten.
Es ist keine Liebesgeschichte, dennoch gibt es intellektuelle und zum Schmunzeln anregende Dialoge, es geht um die Story, die ich hier nicht weiter näher beschreiben möchte, als ich es schon getan habe. Auf jeden Fall gibt es eine Wendung im Motiv, weil die Ausgangssituation eine ganz andere war, als vorher gedacht.
Sian begab sich zwischendurch übrigens ins Krankenhaus und es stellte sich heraus, dass in ihrem Bein ein Splitter zurück geblieben war, der immer mehr geschmerzt hat, weil er gewandert ist, der wurde heraus operiert und sie hat alle Chancen, nun besser laufen zu können, auch wenn es leider mit der Prothese ist.